Kasper vom St. Laurentius

 

* 06.02.2002
+ 06.03.2009

Unser Kasper war schon ein besonderer Hund. Nicht nur das er unser selbst gemachtes Hochzeitsgeschenk war - nein, er war der erste Hund in unserem gemeinsamen Leben. Wir kamen eigentlich nur durch einen Zufall zu ihm, denn er war der einzig übergebliebene Rüde aus seinem Wurf. Eigentlich wollten die Züchter ihn behalten und eigentlich  wollten wir einen Hund aus dem ersten Wurf vom Zwinger "vom Lüßwald". Das Einzige was uns mit dem Zwinger "St. Laurentius" in Verbindung gebracht hatte, war das Venus damals von dem Rüden aus dem Zwinger belegt werden sollte. Da sie aber leer geblieben ist und wir aber unbedingt einen Hund haben wollten, haben wir uns Kasper noch einmal angesehen. Nur die Tatsache, dass wir Hundesport und die Zuchttauglichkeit für Kasper versprachen konnte die Züchter davon überzeugen, dass er bei uns in guten Händen ist. So zog Kasper bei uns ein.

Leider konnten wir die Zuchttauglichkeit nicht erreichen, da beim Röntgen HD-Grenzfall und beim Nachröntgen eine leichte HD festgestellt wurde. Trotzdem machten wir mit ihm Hundesport, den er jederzeit mit viel Ehrgeiz und Arbeitswillen verrichtete. Jörg brachte ihn bis zur SchH2 und Maja absolvierte mit ihm die SchH3.

Nur durch den Hundesport ist uns 2008 aufgefallen das mit ihm etwas nicht stimmt, denn beim Apportieren begann er auf einmal sich versetzt zum Hundeführer hinzusetzen. Wir nahmen verschiedene Untersuchungen vor, Augen und Knochen. Dabei wurde festgestellt, dass er an einer Wirbelverblockung leidet. Doch mit einer OP ist dieses Problem eigentlich gut in den Griff zu bekommen. Da uns Kasper sehr am Herzen lag, stimmten wir dieser OP, die im Dezember 2008 durchgeführt wurde, zu. Keiner kann uns heute sagen, was passiert ist, aber die OP hat er scheinbar gut überstanden, trotzdem bekam er Anfang Januar 2009 eine Blutarmut. Verschiedene Untersuchungen, ob innere Blutungen vorlagen, konnten keinen Aufschluss über die Ursache geben.

Wir haben alles versucht um unseren Kasper zu retten aber leider mussten wir ihn nach mehreren Klinikaufenthalten, diversen Höhen und Tiefen, Bluttransfusionen, am 06. März 2009 über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Danke für Deine gemeinsame Zeit mit uns, wir werden dich nie vergessen!